interview cris // photo andreas weiss // illu stephanie wunderlich // Wie gut, dass manch einer wandern muss, an Blättern riechen und dann etwas schafft, das uns dann an irgendeiner Bar kleine „Magic Moments“ erleben lässt. Kreative Schaffenskrise oder die Kunst portugiesisches Lebensgefühl mit Gin zu vermählen…
1. Besondere Menschen schaffen besondere Orte. – Aber dahinter steht viel Arbeit, Liebe und Zeit. Gerade hier wird sichtbar, dass nichts dem Zufall überlassen wurde. Wie schaffst du es, hier jeden Tag mit Liebe dabei zu sein?
Es sind mehrere Komponenten, die das ausmachen. Mein Tag beginnt sehr früh morgens, ganz anders als früher in der Werbung. In Ruhe erstmal eine gute Playlist anmachen und dann für mich alleine zu sein, das genieße ich einfach. Dann ist es ein relativ dunkler Raum, in dem man oft ein wenig von Tag und Nacht entkoppelt ist. Auch der lange Tisch in der Mitte, der ein wenig was von einem Tresen hat, gibt einem das Gefühl, in einem Zwitter aus Produktionsbetrieb und Bar zu sein. Für mich ist das hier ein Ort, an dem ich abtauchen und trotzdem produktiv sein kann. Das ging in meinem alten Job nicht. Deswegen wollte ich ja aus dem Hamsterrad des Arbeitswahns und der Fremdbestimmung raus. Sich wieder auf das konzentrieren können, was man gut kann. Ich hatte als Kreativer immer häufiger das Gefühl, dass nur noch ein Bruchteil meines Tagwerks durch das bestimmt ist, worum es eigentlich gehen sollte. Der Großteil war „schwimmendes Beiwerk“ – sprich Meetings, Verwaltung, Abstimmung, Management – und nicht kreatives Arbeiten.
Nach einem harten Arbeitstag hier kann ich auch mal um 18 Uhr 30 mit dem guten Gefühl nach Hause gehen, viel geschafft zu haben. Und die Schlagzahl, mit der ich mich hier kreativ beschäftige, ist paradoxerweise ungleich größer als früher, als man sich angeblich den ganzen Tag damit beschäftigt hat. Ich habe hier gelernt, dass man durch loslassen viel mehr erreicht. Man ist nach so einem Tag einfach erfüllt und platt, dann hat man einfach keine Kraft mehr, auch noch zuhause weiterzumachen, abgesehen davon, dass einem die Produktionsmittel dort fehlen. Das war einfach in der Werbung ganz anders. Das hier ist gefühlt keine Arbeit, da mir der Prozess des Kreierens wieder Spaß macht. Niemand steht mehr hinter mir und fragt: „Wann ist das endlich fertig?“ Es gibt kein „So können wir das nicht machen.“ Das fühlt sich einfach gut und richtig an.
2. Du hast dich vorher beruflich mit ganz anderen Dingen auseinander gesetzt. Du warst Werbetexter und hast eine eigene Agentur gehabt. War deine berufliche Neuorientierung etwas, was du schon immer machen wolltest oder war das eine Flucht aus der Krise?
Eine Mischung aus beidem. Der Wunsch, etwas Sinnliches, Schönes zu schaffen ist innerhalb der letzten 10 Jahre gewachsen, und ich wollte und musste raus aus dieser eitlen Welt.
Dann hat es in diesen 10 Jahren nur an der Idee gefehlt?
So eine Lebens- und Arbeitsidee kann man meines Erachtens nicht am Reißbrett zeichnen, das war ein schmerzhafter Prozess. Dazu musste ich erstmal aus dem Hamsterrad raus. Ich habe ein Sabbatical gemacht und mir so lange Zeit gelassen, bis nicht mehr viel Geld übrig war. Ich muss wohl erst mit dem Rücken zur Wand stehen, damit bei mir der Groschen fällt.
Es gibt Menschen, die das ganze Leben mit einem Wunsch schwanger gehen, aber bei mir war es nie so. Ich war ja auch nicht die ganze Zeit unglücklich mit dem was ich vorher gemacht habe. Ich habe einfach gemacht, gemacht und am Ende gab es den Zusammenbruch. Aber ohne das … wäre ich jetzt nicht hier.
3. Erst Burn-Out dann Work-Life-Balance? Muss es einem erst schlecht gehen, damit man sich positiv verändern kann?
Ich habe nie studiert, ich hatte nie Semesterferien, keine Pause, habe mich ständig bewegt, was ja auch aufregend ist. Aber im Prinzip habe ich seit dem Anfang meines selbstbestimmten Lebens durchgearbeitet, ohne auch nur einen Moment inne zu halten. Und irgendwann war es einfach zu viel. Heute habe ich auch viel zu tun, aber ich erkenne dahinter für mich einen Sinn. Es ist schlichtweg Arbeit, die sich nicht wie Arbeit anfühlt.
4. Die „Klassiker“ bei Veränderungen in einer Lebensphase sind ein Café aufzumachen, ein Bed&Breakfast oder eine Bar. Wie kommt man dann ausgerechnet auf Gin?
Bed&Breakfast kann ich schon mal komplett ausschließen, weil ich ja gerade aus der Dienstleistungsbranche raus wollte. So einen Ort zu schaffen und einzurichten macht sicher viel Spaß. Aber in der täglichen Routine zu bestehen und trotz Yelp, Genörgel und Stornierungen stets ein höflicher Gastgeber zu bleiben, davor habe ich größetn Respekt. Meins wäre das sicher nicht.
Warum Gin?
Ich habe einfach schon immer gerne Gin getrunken und gesammelt. Irgendwann hatte ich eine Sammlung von 60 Gins zuhause. Meine Freunde meinten sogar: „Stephan, entweder du hast ein Alkohol-Problem, oder du musst eine Bar aufmachen!“
Am Ende ist es eine Destillerie geworden. Während meines Sabbatical war ich in Portugal wandern. Du kannst im Prinzip entlang einer wunderschönen Küste von Lissabon bis an die Algarve wandern. Alle paar Kilometer kommt ein kleiner Ort, wo man einkehren kann und ein kühles Bierchen und mit Glück eine Portion Taschenkrebse ergattern kann. Das war perfekt um erstmal runterzukommen. Entlang dieser Küste wachsen überall diese Zistrosenbüsche und es duftet im Wechsel nach Salzwasser und diesem süßen, Eukalyptus-ähnlich, ledrigen Harz der Blätter dieses Busches. Ich habe mir schon vorher immer diese Blätter mit nach Hause genommen, weil mich deren Duft einfach an Portugal erinnert hat. Mit Gerüchen kann man so fantastisch Erinnerungen aufleben lassen. Neulich bin ich zum Beispiel mit dem Motorrad an Hagenbecks Tierpark vorbei gefahren und es kam mir so ein Schwall von einem typischen 80er Jahre Freibad-Imbiss-Duft in die Nase. Diesen Geruch kennt man einfach aus seiner Kindheit — und sofort fährt vor dem geistigen Auge dieser Film ab: als die Sommer endlos schienen, drei Fernsehprogramme, Arschbombe, große Ferien und Zweitakt-Mofas.
Ich wollte einfach mit der Pflanze etwas machen, und dann steht man irgendwann mal wieder davor und denkt, warum ist mir das denn nicht früher aufgefallen? Direkt neben den Zistrosenbüschen wächst Wacholder in Hülle und Fülle. Und Wacholder ist nunmal die Basis von Gin. Wacholder wächst von Finland runter bis nach Nordafrika. Deswegen gibt es in vielen Regionen auch eine typische Wacholderspirituosem. Und in Spanien gibt es eine grosse Ginebra-Kultur, dort wird in der EU am meisten Gin konsumiert, weit mehr als z.B. in Großbritannien. Das war mein Schlüsselerlebnis. Und dann habe ich alles an Büchern zusammengekauft was man zu dem Thema Destillieren, Brennen und Gin finden konnte, dann in einer Destillerie hospitiert und dort auch angefangen, meine Rezeptur zu entwickeln.
5. Du hast also ohne jegliche Fachkenntnis angefangen zu destillieren?
Genau, ich habe es mir quasi selbst beigebracht. Parallel dazu habe ich versucht, in Portugal eine Destillerie aufzubauen. Ich wollte die alte Grundschule dazu umbauen, mit Blick auf den Fluss Seixe und eigenem kleinen Schulgarten. Aber es war alles zu kompliziert, sieben Monate leidiges Hin und Her und schließlich die Absage. Am liebsten hätte ich zu diesem Zeitpunkt alles hingeschmissen, aber ein guter Freund hat auf mich eingeredet und mich ermutigt, meinen portugiesischen Gin in Hamburg herzustellen. Wenn das Produkt gut ist, hat es auch hier in Hamburg eine Chance. Wichtig war mir, das portugiesische Lebensgefühl in dem Gin zu konservieren.
Nun ja, dann habe ich auch viel Glück gehabt, oder sagen wir: „Manchmal will das Schicksal, dass etwas klappt.“ Durch einen Freund bin ich an diese ehemalige Tischlerei gekommen. So eine Destillerie benötigt für mich einfach ein spezielles Ambiente, so eine Maschine braucht einfach eine Seele um sich herum und einen Raum, der sie wirken lässt. Für mich war auch klar: Wenn schon keine Zitronenbäume und Meer vor der Tür, dann bitte wenigstens nicht in einem Gewerbegebiet am Stadtrand arbeiten.
Am 23.12.2013 habe ich den letzten Stempel bekommen und dann ging es los. Mittlerweile finde ich es sogar gut, dass unsere kleine Manufaktur hier in Altona ist. In Portugal haben wir einen Zitronenbauern und seit fast zwei Jahren sogar eine kleine, eigene Zitronenplantage. Jede Woche werden die dicken Algarve-Zitronen angeliefert. Mehrmals im Jahr fahren wir nach Portugal, um selbst die Lackzistrose zu pflücken. Das ganze wird dann hier mazeriert, destilliert und abgefüllt.
6. Was verbindet dich mit Portugal? Ein Freund, Liebe oder nur Urlaubsgefühl?
Zu der Verbindung kam ich durch einen meiner besten Freunde — Miguel. Unsere Kinder haben zusammen Fußball gespielt, die Familien mochten sich und irgendwann sind wir zu seinen Eltern nach Portugal gereist. Sie leben in einem kleinen Vorort von Lissabon. In einer alten Garage hatten sie sich eine kleine Adega eingerichtet, dort wurde gegrillt, ein Tisch mit Wachsdecke und die Mutter macht Bacalhau.
Ich habe mich einfach total in das Land verliebt. Die Portugiesen sind uns Hamburgern ein wenig ähnlich: Ein eher nüchternes, in sich gekehrtes und ruhiges Volk. Anders als beispielweise in Italien wird da auch nicht gehupt, sondern jeder fährt da stoisch Strich Fünfzig. Bei den Portugiesen spürt man einfach, dass die Seefahrer-Mentalität schon in der DNA liegt. Das ist etwas, was mir gefällt und was mich als Hamburger verbindet.
7. Das ist doch schon ein wenig wie pokern und alles auf eine Karte setzen. Hattest du nicht ein wenig Fracksausen, dass es nicht gelingen könnte?
Natürlich hatte ich Angst, es musste tatsächlich alles klappen, da mein finanzieller Puffer doch fast am Ende war. Ich bin da im Rückblick aber relativ blauäugig reingeschlittert. Zudem bin ich auch kein Mensch, der gerne alles bis ins Kleinste durchplant. Diese Businessplan-Hysterie kann ich nicht teilen. Das Leben birgt doch ständig Überraschungen. Wenn ich mir jetzt meine Planung ansehe stimmen die Zahlen so gar nicht mit dem überein, was ich mir vor zwei Jahren ausgemalt habe. Planen kann man vieles, aber es kommt sowieso anders. Dann kann man es auch gleich lassen.
Für mich musste es vor allem etwas sein, das mich in erster Line glücklich macht und sich klar auch irgendwann selber tragen kann. Ich hatte einfach eine sehr romantische Vorstellung, wie ich das betreiben würde. Ich dachte, ich stehe hier vor der Anlage und ab und zu klingelt es an der Tür und jemand kauft mir eine Flasche ab. Auf alle Fälle hatte ich einfach keine Lust mehr auf dieses Hochdrehen im Job — ich wollte ein Aussteiger-Projekt.
8. Was hat deine Familie gesagt, als du deinen neuen Lebensplan erzählt hast? Total verrückt oder mit dabei?
Mein Frau hat die Idee mit entwickelt. Sie kommt beruflich aus einer ganz anderen Ecke und sie ist ein Mensch der alles eher nüchterner betrachtet. Sie war und ist meine Muse, und jemand, der bedingungslos an mich glaubt und mich ebenso unterstützt. Sonst wäre das einfach auch alles nicht gegangen. Diese ganzen Höhen und Tiefen, die hier drinstecken, das hätte ich ohne sie gar nicht ausgehalten. Ich rechne ihr das hoch an und ich frage mich, ob ich auch so viel Gleichmut gehabt hätte. Ich habe schließlich eine lange Zeit für mich in Anspruch genommen, die Zeit auch gebraucht, um runterzukommen, um dann diese Vision zu entwickeln. Sie ist einfach ein ganz maßgeblicher Teil des Erfolges.
9. Träumer oder Pragmatiker, wie würdest du dich beschreiben?
Totaler Pragmatiker. Obwohl man sich mit Sinnlichkeit und Genuss beschäftigt, ist es doch schlussendlich ein Handwerk. Es gibt viele Spirituosenhersteller, die sehr viel in ihre Marke hinein interpretieren lassen oder müssen. Weil sie nur über die Überhöhung eine Magie schaffen können. Besonders in dem Bereich Spirituosen wird viel Bohei gemacht, das ist einfach nicht so meins. Ich finde das sogar eher abstoßend, wenn über Gebühr Feenstaub versprüht wird.
Alle die hier arbeiten, sind mit Leib und Seele dabei, alle sind irgendwie Genussmenschen. „Don’t get high on your own supply“, das wird hier manchmal nicht so wirklich orthodox eingehalten. Wenn man hier nachts mit Barkeepern bis in die Puppen sitzt, muss es eben auch Spaß machen und darf nicht nur als Arbeit gesehen werden.
„Detailversessen“ würde eher zu mir passen. Mir ist es wichtig auf hohem Niveau verläßlich konstant gute Qualität abzuliefern, bei der Arbeit wie im Leben. Ich habe einfach auch die Erfahrung gemacht, dass sich das auszahlt. Für mich persönlich, für aber auch für die Menschen um mich herum. Und offen gesagt: das sich Kunden bedanken, dass ihre Rechnungen so toll aussehen, das hatte ich vorher auch noch nie. ;-). Ich verbringe nun mal hier die meiste Zeit meines Lebens, da muss einfach alles schön sein.
10. Trends kommen und gehen; du hast dich ja lang genug mit diesem Thema beruflich auseinandergesetzt. Hast du keine Angst, dass der Gin-Hype irgendwann weniger wird?
Ich weiß nicht —Angst? Nein, das wäre ja wie Selbstmord aus Angst vor dem Tod! Wir sind gekommen, um zu bleiben. Das Abebben eines Trends kommt ja auch nicht von heute auf morgen. Ich habe eher das Gefühl, der Gin ist noch gar nicht bei der breiten Masse angekommen. Trinkkultur ist im Moment noch ein Elite-Phänomen. Die Gin-Renaissance erleben bislang eher die Menschen in der Großstadt. Vieles ändert sich immer wieder. Das Thema Wein zum Beispiel. Unsere Eltern sind vor 25 Jahren noch ins Lokal gegangen und haben einen Viertel Roten bestellt und der Wirt hat gebracht. Heute gibt es viel mehr Vielfalt und Auswahl und kein Restaurant kann es sich noch leisten, nicht mindestens drei weibliche, Südtiroler Jungwinzer auf der Karte zu haben – naja, kleine Übertreibung vielleicht.
Man vergisst dabei gerne mal, wie gut es uns doch eigentlich geht, gerade in dieser Stadt, in diesem Land. Um so mehr erstaunt es mich, dass der Markt für Gin in Portugal so gut funktioniert. Ein Gin-Tonic kostet dort auch gerne mal 12-15 Euro und das bei einem viel geringeren monatlichen Pro-Kopf- Einkommen. Dramatisch, das durchschnittliche Monatsgehalt in Portugal liegt bei 1045,- Euro brutto.
11. Kurz mal Augen zu — kleiner Tagtraum, was siehst du??
(Stephan macht tatsächlich die Augen zu) Das fällt mir ehrlicherweise gerade schwer. Ich mach ja das, was ich möchte. Wenn mir jemand anbieten würde etwas zu unterschreiben, damit alles so bleibt, dann wäre sofort der Stift gezückt. Das klingt vielleicht etwas kitschig, aber ich war in meinem Leben noch nie so glücklich wie jetzt. Alles ist in der Balance, im Flow.
Es ist wie mit Lego-Steinen zu spielen und nicht zu merken, wie die Zeit verrinnt.
Ich brauche dieses bisschen Spielplatz — zum Beispiel gemeinsam mit Paul, unserm Destillateur, etwas Neues zu entwickeln. Er ist ein ganz toller junger Mann, mit sehr viel Kreativität und Leidenschaft und für seine Anfang Zwanzig sehr erwachsen.
12. Kann man sagen „Gin Sul“ ist bis jetzt die beste Idee in deinem Leben??
Beruflich gesehen ja — sonst ist natürlich meine Frau die beste Idee, da habe ich auch sofort zugeschlagen. ;.)))
Dieses Gefühl alles so machen zu können macht Mut. Nach meinen Down wusste ich erst mal nicht, wohin mit mir. Jetzt habe ich begriffen: Das Leben geht einfach immer weiter. Eine Tür schließt sich, zwei neue gehen auf. Das Destillieren war bestimmt nicht meine letzte Idee. Irgendwann kommt man doch in das Alter, in dem einem klar wird: Es gibt noch so viel zu sehen und zu machen, warum habe ich nur so lange gewartet.
13. Auf einer Skala von 1-10: wie geht es dir heute?
10
…Danke für dein Mitmachen – und dass du uns teilhaben lässt.
Quickreport:
1.süss oder salzig? Salzig
2. morgens oder abends? morgens
3. mehr ist mehr oder weniger ist mehr? weniger ist mehr.
4. lieber allein oder am liebsten mit vielen? am liebsten mit vielen.
5. auto oder fahrrad? auto
6. sekt oder selters? champagner
7. berge oder meer? meer
8. electro oder pop? electro
9. Bleistift oder Kugelschreiber? bleistift
10. rom oder hongkong? rom
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stephan// Ja, auch ich liebe Gin Tonic, mein „zieh-mich-hoch-Gefühl“ oder „süße-kleine-Droge“, die mich nachts wachhält. Und endlich kommt jemand mit der gleichen Leidenschaft daher und gibt dem „Stoff“ ein schönes Kostüm; feiert dieses Lebensgefühl und gibt dem ganzen noch den Geschmack des Südens, handmade in Hamburg. Das schreit zu Recht nach Aufmerksamkeit.
Stephan ist Pragmatiker, wie er sich selbst beschreibt, ich erlaube mir zu sagen, er ist Perfektionist. Was er macht packt mich… schönes Design, schmeckt und passt zu ihm. Dass das alles ein Prozess ist, eine Geschichte hat und es Ruhe braucht, verlässlich gut zu sein, das dachte ich mir beim ersten Glas. Das schafft man nicht mit dem dem bloßen Business-Gedanken. Wie gut, das manch einer wandern muss, an Blättern riechen und dann etwas schafft, das uns dann an irgendeiner Bar kleine Magic Moments erleben lässt — tendaysaweek.
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