DIE KUNST EIN KREATIVES LEBEN ZU LEBEN


CULTURE ––––––– CRIS

Schon als ich das Buch das erste Mal in der Hand hielt, war ich inspiriert. Was für eine wunderschöne Gestaltung, dazu dieser Titel — ich war buchstäblich aufgeregt — wollte dieses schöne Buch zelebrieren, es genießen und mir Zeit dafür nehmen.


Mittlerweile habe ich das Buch etliche Male gelesen, es hat eine Patina bekommen. Textpassagen sind mit einem farblich passenden Marker 😉 markiert, Post-its kleben an der Seite und ein paar Kaffeeflecken sind leider auch dazu gekommen. Dieses Buch ist eine Art „Wegbegleiter“ geworden. Immer wieder schlage ich es auf, lese einige Seiten oder Kapitel — mache eine Pause, denke nach und versuche das, was ich gelesen habe auf mich und mein Leben zu beziehen. Wie eine Honigbiene, sammele ich die vielen guten Anregungen von Frank Berzbach und versuche daraus ‚meinen süßen Honig‘ zu machen. Das dies eine Weile dauert, ist klar. Anregungen zu verdauen und daraus sein Ding zu machen — ist Arbeit. Das ist ein Prozess, in dem es gute und schlechte Tage gibt — eine stetiges dranbleiben, wiederholen, weitergehen und regenerieren. Ich möchte Euch dazu einladen, diesem Buch und schließlich euch selbst Zeit zu geben und ich bin mir sicher, es inspiriert nicht nur Kreative.

„DIE KUNST EIN KREATIVES LEBEN ZU FÜHREN“

Schon beim Durchblättern bleibt man an den schön gestalteten Zitaten hängen, fühlt sich verstanden oder erinnert. Kreativ arbeiten heißt für die meisten enormer Druck, insbesondere wenn sie selbstständig sind. Datelines, Meetings, Kostenvoranschläge, Kunden gewinnen, Abstimmen, diskutieren — eine niemals endende Liste von To Do’s und eigentlich wollte man doch nur kreativ sein. Selten gönnt man sich Regenerationszeit, immer ist man ‚on‘ weil man denkt: „Wenn nicht ich es jetzt tue, macht es ein anderer.“ Und dann immer wieder dieser dumme ‚Gedankenschluckauf‘: „Wo kommt das Geld her?“

Dieses Buch erinnert daran — dass man schlussendlich der Gestalter seines Lebens bleibt und sich selbst diesen „Performens-Druck“ auferlegt hat.

„Freiheit statt Freizeit“
ein Zitat von Joseph Beuys ist sicher eines der Schlüsselzitate in diesem Buch. Scheinbar nebenbei erklärt er uns, warum gerade diese gedankliche Trennung zwischen Arbeit und Leben — mächtig am Leben vorbeigeht und zu Achtlosigkeit und Unzufriedenheit führt. „Wer nur in seiner Freizeit frei sein kann, ist in seiner Arbeit ein Gefangener.“ Frank Berzbach

Seine Worte sind ein wohlwollendes Plädoyer an die ‚Selbstbestimmtheit‘ und werden somit zu einer Reise zu sich und seinen Talenten. Dennoch bliebt „Die Kunst ein kreatives Leben zu führen“— Arbeit, Arbeit an sich selbst für sich selbst. Wenn man es gut macht dann schließt sich der Kreis. 

Danke,
Frank Berzbach für diese Inspiration —
#welovewhatewedo tendaysaweek


»Die Kunst, ein kreatives Leben zu führen 
Anregung zu Achtsamkeit
Gestaltung: Katrin Schacke
Verlag Hermann Schmidt 
11. Auflage
208 Seiten
Format 13,5 x 21 cm
Kupferfoliengeprägtes Flexcover mit aprikotfarbenem Blattschnitt und Lesebändchen

Ausgezeichnet beim Tokyo TDC Annual Awards,
Paperazzo Haptik Award